Direkt zum Inhalt

Molecular Dynamics of Cohesive Granular Materials

Die experimentelle Motivation für diese Studie sind neuere Veröffentlichungen über kohäsive granulare Materialien. Unsere zentrale Frage ist, in welchem Regime und durch welchen Mechanismus sich die Bewegung von Körnern von der Bewegung unabhängiger Partikel zu einer Bewegung kleiner Cluster mit zunehmender Kohäsion ändert. Kohäsion führt eine zusätzliche Längenskala ein, so dass die Effekte größenabhängig werden. Die Kohäsionskraft, die auf ein Volumenelement der Größe I x I x I wirkt, ist proportional zu seiner Oberfläche oder I2.

Towards a micromechanic understanding of the pressure distribution under heaps

Die Druckverteilung unter Haufen hat sich sowohl in Experimenten als auch in Simulationen als abhängig von der Schüttung des Haufens erwiesen. Bisherige theoretische Modelle und Analysen gehen davon aus, dass die Packung der Anhäufung homogen ist. Wir zeigen neue experimentelle und simulative Ergebnisse, die darauf hinweisen, dass die Packung inhomogen ist und dass diese Packungseigenschaft wahrscheinlich das Druckminimum unter der Halde verursacht.

Statik und Dynamik von Aufschüttungen

Granulare Medien verbergen hinter ihrer scheinbaren Einfachheit ("... ist bloß Sand") ein sehr komplexes Verhalten. Typische Eigenschaften von Granulaten sind zum Beispiel der diskrete Aufbau und die Inhomogenität. Dies führt dazu, daß Aufschüttungen weit entfernt vom thermischen Gleichgewicht doch sehr "stabil" sein können. Es stellt sich nun die Frage, welche Folgen dies für das Verhalten von Sandansammlungen hat.

Static friction, differential algebraic systems and numerical stability

Wir zeigen, wie Differential-Algebraische Systeme (Gewöhnliche Differentialgleichungen mit algebraischen Nebenbedingungen) in der Mechanik von Stabilitätsproblemen betroffen sind, und wir implementieren die Projektionsmethode von Lubich, um den Fehler auf praktisch Null zu reduzieren. Dann erklären wir, wie die "numerisch exakte" Implementierung für Haftreibung durch Differential-Algebraische Systeme stabilisiert werden kann. Wir schließen mit einem Vergleich der entsprechenden Schritte in der von Moreau eingeführten "Kontaktmechanik".

Particle Simulation of cohesive granular materials

Wir präsentieren zweidimensionale Molekulardynamik-Simulationen von kohäsiven regelmäßigen Polygonen. Wir untersuchen die Abhängigkeit des Schüttwinkels von der Kohäsion, die in guter Übereinstimmung mit Experimenten ist. Mit dieser als Validierung untersuchen wir mikroskopische Parameter, die dem Experiment nicht zugänglich sind. Dazu gehören die Kontaktlänge, die Zackigkeit der Oberfläche und die Korrelationszeit. Mit zunehmender Kohäsion bewegen sich die Teilchen für lange Zeit in Clustern.

Shared Memory Parallelization for Molecular Dynamics Simulations of Non-spherical Granular Materials

Das Problem der granularen Medien ist nicht nur ein Problem der Materialeigenschaften, sondern auch ein Problem der Strukturen. Um diese interessanten Systeme zu untersuchen, verwendet man Molekulardynamiksimulationen. Das Ziel der hier vorgestellten Arbeit war es, ein Programm zu haben, das auf preiswerten High-End Shared-Memory-Workstations laufen kann. Dazu haben wir eine schnelle Thread-basierte Simulation von polygonalen Partikeln entwickelt.

Rotation and Reptation

Um das eigentümliche Verhalten körniger Materie zu verstehen, ist es oft aufschlussreich, die Physik von nur wenigen Körnern zu beobachten. Wir stellen zwei Versuchsaufbauten vor, die in diese Klasse fallen: Die Bewegung eines einzelnen Teilchens in einer rotierenden Trommel und das kollektive Verhalten einiger weniger Teilchen unter dem Einfluss einer Wirbelbewegung.

Numerische Simulationen für granulare Medien

Sand ist eines der am wenigsten beachteten, aber fast allgegenwärtigen Dinge unserer Umwelt. Auch in der Physik ist "einfacher" Sand, oder genauer sind "granulare Medien" ein noch wenig untersuchtes Gebiet. Dass dies so ist, liegt an der Komplexität, die in der scheinbaren "Einfachheit" verborgen ist. Eine analytische Lösung verbietet sich von selbst, denn die Art der Wechselwirkung, Reibungsprozesse und Teilchenzahl bilden ein unüberwindliches Hindernis. Aber auch die statistische Physik bietet noch keine Erklärungsmodelle für einen Sandhaufen.

Micro and macro aspects of the elastoplastic behaviour of sand piles

Wir verwenden eine Diskrete Elemente-Methode, um die Dynamik von Granulaten zu simulieren, die aus beliebig geformten Partikeln bestehen. Statische und dynamische Reibung werden in unseren Kraftgesetzen berücksichtigt, was es uns ermöglicht, die Relaxation von (zweidimensionalen) Sandhaufen in ihren statischen Endzustand zu simulieren. Abhängig von der Wachstumsgeschichte kann ein Druckabfall unter einem Haufen auftreten oder nicht.

Influence of the geometry on the pressure distribution of granular heaps

Wir untersuchen den Einfluss der Geometrie von Granulathaufen auf die Druckverteilung. Für gegebene Druckverteilungen unter Kegeln berechnen wir die Druckverteilung unter Keilen mittels linearer Überlagerung. Für Kegel mit einem Druckminimum verschwindet das Druckminimum für den entsprechenden Keil. Vergleiche mit experimentellen Daten ergeben eine gute qualitative Übereinstimmung, aber der Gesamtdruck wird überschätzt.

Paper abonnieren
x